Bitterkräuter brauchen Bienen – Projekt 2028
HektarNektar und das Projekt 2028
Hektar Nektar wurde 2017 gegründet, um einen aktiven Beitrag zum Artenschutz und zur Unterstützung der Imkerei zu leisten.
Das Ziel: die Bienenpopulation in Österreich und Deutschland innerhalb von zehn Jahren um zehn Prozent steigern.
Dazu gewinnt Hektar Nektar engagierte Unternehmen als Partner, die ImkerInnen mit einem Bienenvolk ausstatten. Der Imker, die Imkerin als Fachkraft weiß, wie Bienen gehegt, gepflegt und vermehrt werden und leistet damit einen messbaren Impact auf die Anzahl der Bienen. Darüber hinaus können Privatpersonen über Bienenpatenschaften einen Beitrag zum Artenschutz leisten.
Das Artensterben & die Bienen
Das große Bienensterben ist längst in aller Munde. Der Klimawandel, die industrielle Landwirtschaft, Monokulturen und auch der Einsatz von Pestiziden bedrohen sowohl die gut bekannte Honigbiene, als auch die mehr als 500 verschiedenen Wildbienen-Arten, die in Deutschland und Österreich heimisch sind.
In den letzten 30 Jahren ist die Insektenpopulation um 75% gesunken und die Auswirkungen auf unser Ökosystem sind dramatisch. Insekten sind unverzichtbar für die Stoffkreisläufe in der Natur und wichtig für die Bestäubung von Pflanzen, die wiederum Nahrungsmittel für uns Menschen produzieren.
Die Honigbiene wird durch Imker und Imkerinnen erhalten und betreut, weshalb es wichtig ist, diese Arbeit zu unterstützen.
Besonders bedroht sind die Wildbienen, die oft auf bestimmte Pflanzen spezialisiert sind und dringend für deren Fortbestand benötigt werden.
Unser Beitrag & der HektarNektar Projekthonig
Viele der Pflanzen, die wir in unseren Produkten verwenden, sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Deshalb ist es uns ein Anliegen, einen Beitrag zum Artenschutz zu leisten. Aus diesem Grund haben wir 4000 Bienen an das Projekt 2028 gespendet.
Als Dankeschön erhielten wir 9 Becher wunderbar leckeren Projekthonig.
Wie kann ich helfen?
Wir haben 4 Tipps um die fleißigen Helfer zu unterstützen:
Pflanze bienenfreundliche Pflanzen an:
Wer zuhause einen Garten hat, kann dafür sorgen, viele bienenfreundliche Pflanzen anzubauen oder ein Stück Wiese für die fleißigen Insekten stehen zu lassen. Wiesen für Wildbienen sollte man maximal 2x pro Jahr mähen. Nachhelfen kann man natürlich auch mit speziellen Samenmischungen für Bienenwiesen.Aber auch ohne Garten kann man die Bienen unterstützen: am Balkon oder Fensterbrett angebaute Heil- oder Gewürzkräuter dienen etwa Wollbienen, Pelzbienen oder auch Hummeln als Nahrungsquelle.Wichtig: auf Pestizide sollte man im eigenen Garten verzichten. Und nicht nur Blumenwiesen helfen den Bienen – auch in Gehölzen wie z.B. Beerensträuchern (Johannisbeere, Himbeere, …) halten sich die Wildbienen gerne auf. Für Wildbienen gut geeignete Gehölze sind u.a. Weiden, Schlehe, Süßkirsche oder Beerensträucher wie Johannisbeere, Himbeere oder Stachelbeere.
Kaufe Honig aus der Region:
Der Großteil unseres Honigs stammt aus Importen. Meist kommen die Honiggläser aus nicht EU-Ländern wie zum Beispiel aus Südamerika. Warum ist der Import nicht nur schlecht für die Umwelt? Ganz einfach: Oft werden Gentechnik-Pflanzen im großen Stil angebaut und deren Pollen geraten dann in den Honig. Das kann unter anderem auch Bienenkrankheiten einschleppen und unsere Heimischen Bienen schädigen. Am besten man kauft den Honig direkt beim Imker oder zumindest in der Region.
Spüle leere Honiggläser immer aus & stoppe Bienenkrankheiten:
Durch die Reste in den Honiggläsern können sich unsere heimischen Bienen ganz leicht mit Krankheiten anstecken. Der Auslöser für Krankheiten wie z.B. „Amerikanische Faulbrut (AFB)“ sind die Endosporen in den Honigresten. Wer seine Gläser im Geschirrspüler auswäscht, kann diese ganz leicht wieder verwenden (z.B als Einmachglas). Das spart nicht nur Geld sondern rettet Bienenleben.
Unterstütze Bienenprojekte:
Jeder Beitrag ist wertvoll und schon eine einmalige Spende ist ein Schritt Richtung Ziel. Hier finden Sie mehr Infos zum Projekt2028 und wie sie helfen können.